In der nächsten Flash Version (Flash Professional CS5) lässt es Adobe richtig krachen (ich bin auf jeden Fall begeistert). Die Ankündigungen hören sich vielversprechend an – was vor allem für mich als kleine Sensation klingt ist, die Möglichkeit native iPhone Applikationen zu erstellen. Das ist Adobes Lösung zum Fehlen des Flash Players auf dem iPhone (bedingt durch Apples ablehende Haltung). Damit ist der Flash Compiler also nicht nur in der Lage für zwei virtuelle Maschinen (AVM und AVM2) Binärcode zu restellen, sondern sogar für „echte“ Prozessoren und Betriebssysteme. Eigentlich ist der nächste Schritt, zumindest was Mac OS X betrifft, nicht mehr weit entfernt. Schließlich läuft in Apples iPhone ein modifiziertes Mac OS X. Adobe wird aber wohl weiterhin den Flash Player als Laufzeitumgebung forcieren. Wahrscheinlich ist das Vorgehen eine Notlösung, obwohl man das meiner Meinung wirklich ein tolles Feature ist.
Die erstellten iPhone Anwendungen müssen allerdings, wie jede andere Anwendung auch, von Apple geprüft und via App Store verteilt werden.
Aber auch andere Neurungen verdienen Aufmerksamkeit:
- Textdarstellung mit dem Text Layout Framework (TLF) — Damit lässt sich professioneller Textsatz darstellen, mit Ausrichtungen, Absätzen, Auflistungen etc.
- XML basierte FLAs — Durch die Umstellung auf eine textbasierte Struktur lassen sich die Sourcen zB. auch mit SVN oder CVS managen.
- Flash Builder™ Integration — Adobe Flash Builder kann jetzt innerhalb der Flash Entwicklungsumgebung als ActionScript Editor eingebunden werden.
Man darf also auf die Veröffentlichung der Beta gespannt sein. Diese soll noch Ende 2009 erscheinen.